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Homöopathie bei Welpe und Junghund

Wie Homöopathie bei Welpe und Junghund hilfreich sein kann

Natürlich kann bereits die Zuchthündin in der Trächtigkeit und bei der Geburt homöopathisch unterstützt werden, wenn es nötig ist. Generell gilt jedoch, dass homöopathische Mittel eher selten zur Vorbeugung eingesetzt werden. Der Einsatz von Homöopathie bei Zuchthündinnen und ihren Welpen ist also keinesfalls zwingend, wenn alles normal seinen Gang geht.

Gründe für den Einsatz von Homöopathie bei Welpe und Junghund

Die Welpen kommen also zur Welt, sind soweit erkennbar gesund und wachsen wie die Genetik es ihnen vorgegeben hat. Doch kann man in einem Wurf oft recht früh, wenn die Welpen vier bis fünf Wochen alt sind, deutliche Unterschiede in Körperstruktur und Verhalten feststellen. Mancher Welpe ist eher zart gewachsen und vorsichtig, aber munter in der neuen Welt unterwegs. Sein Geschwister ist schon größer als alle anderen zur Welt gekommen und zeigt sich gesund, aber verschlafen und zurückhaltend. Ein dritter Welpe hat auffallend lange Gliedmaßen und ist ausgesprochen lebendig, kaum müde zu kriegen und “nervt” die anderen mit ständigen Aufforderungen.

Durchfall, die Unverträglichkeit von Hundemilch, schwaches Bindegewebe, anfällige Gliedmaßen – sind einige Gründe, die in der Aufzucht von Welpen und Junghunden bis zu ca. 18 Monaten für die Gabe eines homöopathischen Mittels sprechen können.

Drei Konstitutionsmittel für Welpe und Junghund

Der zarte Welpe ist vielleicht munter, trinkt aber nicht genug Milch oder kann sie nicht gut genug verdauen, weil er sie nicht so gut zu vertragen scheint. Die Milch wird erbrochen und/oder er leidet an Durchfällen. Er fällt in der weiteren körperlichen Entwicklung zurück. Der Welpe bleibt zierlich (innerhalb seiner Rasse) und ist empfindlich gegen äußere Einflüsse, wie Lärm, Zugluft, Kälte. Dann kann es sinnvoll sein, ihm die homöopathisch aufbereitete Kieselsäure in Form von Silicea zu geben.

Silicea ist eines der großen sogenannten Konstitutionsmittel in der Homöopathie. [learn_more caption=”Konstitutionsmittel – Info”] … sind die “großen” Mittel in der Homöopathie. Sie sind seit der Entwicklung der Homöopathie durch Dr. Samuel Hahnemann, also seit über 200 Jahren, sorgfältig geprüft. Entsprechend groß sind die Ergebnisse der Arzneimittelprüfungen. Hier wurden und werden Mittel an gesunden Menschen (meist Ärzten oder Medizinstudenten) getestet. Durch die Prüfungen wurden bestimmte Konstitutionen, also die Art und Weise wie Körper und Psyche zusammen erscheinen und agieren, sichtbar. Die Sammlung der Symptome pro Mittel wird in einem Von-Kopf-zu-Fuß-Schema in der Materia Medica festgehalten. Bei Tieren versucht man die körperlichen Symptome und Auszüge der Geistes-und Gemütssymptome zu übertragen. Dies ist logischerweise begrenzt, aber doch ausreichend machbar. Schließlich sind beide, Menschen und Hunde, Säugetiere.[/learn_more]

Calcium carbonicum gibt uns die Möglichkeit etwas für die “Dicken” mit dem schwachen Bindegewebe zu tun. Eine gewisse Antriebslosigkeit gepaart mit netter Sturheit und massiven Knochen und Gelenken, die anfällig für Verletzungen sein können, lässt sich mit Calcium carbonicum gut in der weiteren Entwicklung unterstützen.

Calcium phosphoricum ist das Mittel für die hoch aufgeschossenen, lebendigen Welpen, die einen hohen Energiepegel haben. Bei Zahnwechsel können sie unter Durchfall leiden. Die zu lang erscheinenden Läufe (Beine) sind anfällig für Wachstumsstörungen – also erkennbare Schmerzen im Wachstum, leichtes Vertreten, schnelles Humpeln.

Alle drei genannten Konstitutionsmittel sind auch für Junghunde als weitere Hilfe zur Entwicklung geeignet – WENN das jeweilige Mittel passt.

Pauschale Verordnungen nicht sinnvoll

Die o.g. Mittel sind in diesem Artikel kurz vorgestellt, um einen Eindruck zu ermöglichen, was die Homöopathie in diesem Bereich bereithält.

Ein festes Rezept, in welcher Potenz und wie viel wovon wie oft möchte ich in diesem Artikel nicht liefern. Dazu sind die Anforderungen der einzelnen Welpen und Junghunde, ihre jeweilige gesundheitliche und soziale Situation zu unterschiedlich.

Die genannten Mittel und ihre Anwendung werden im Premium-Kurs in der erweiterten Hausapotheke umfangreicher vorgestellt.

Schüßler-Salze sind keine Homöopathie im Sinne des Erfinders und keine Nahrungsergänzungsmittel

Wenn ich an die niedrigen D-Potenzen im Bereich “Entwicklungshilfe” und Homöopathie bei Welpe und Junghund denke, fallen mir spontan die Schüßler-Salze ein. Hahnemann war kein Freund der Schüßler-Salze und hatte gute Gründe dafür.

Ein detaillierter Blick hinter die Kulissen lohnt sich auf jeden Fall. Das Thema verdient einen eigenen Blog-Artikel 😉

 

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