Hallo, mein Name ist Petra Hartmann (der Hund heißt Penny).
Im Folgenden findest du eine Kurzvita und weiter unten meinen Hintergrund.
Seit 1991 Privatstudium der klassischen Homöopathie, Supervisionsgruppe bei HP Karin Röder, 1998 ATM-Diplom Tierheilpraktikerin. Halbjährliche Praktika bei 2 versch. Tierärzten.
Ab 1998 Praktikum bei Hundeleben und über die folgenden Jahre div. Seminare/Fortbildungen bei Bannes-Grewe, Klinghammer, Bloch, Feddersen-Petersen, Mackensen. Seit 2001 Leben mit gemischter Hundegruppe (4-5 Hunde). Zusammenarbeit in der Verhaltenstherapie mit Michael Grewe und Nadin Matthews.
2011 – 2013 Fortbildung für Hundetrainer in Zusammenarbeit mit dogument/Nadin Matthews.
Veröffentlichung bei Thieme:
Arsenicum album beim aggressiven Hund, Zeitschrift für Ganzheitliche Tiermedizin, 1/2013, Sonntag Verlag
http://dx.doi.org/10.1055/s-0032-1328121
Weitere Veröffentlichungen bei SitzPlatzFuss 2011/2012
Wie ich bis hierher kam
Wie bei so vielen von uns liegen auch meine Wurzeln der Hundeliebe in der Kindheit. Berufsbedingt verschlug es meine Eltern nach Holland und dort, in unserem kleinen Dorf, traf ich Axel, einen roten Cocker-Spaniel im Teenageralter. Wie ich, verbrachte er seine Zeit lieber auf der Straße, als zu Hause. Wir freundeten uns an, wie Kinder und Hunde das tun, ohne Bedingungen, und stromerten fortan gemeinsam durch die Gegend.
Doch nach zwei Jahren stand der nächste Umzug an und zu meinem tiefen Kummer musste ich meinen Freund zurücklassen. Am Umzugstag markierte er jeden einzelnen der Kartons, die sich im Vorgarten stapelten. Es half nichts.
Wie ich zur Homöopathie kam
Die Jahre vergingen, ich verließ mein Elternhaus, ging ins Ausland, kam wieder, fing als Chefsekretärin in der Computerchip-Branche der 80er an. Mit Anfang 20 war ich ziemlich erfolgreich und hatte nach vier Jahren eine ausgesprochen schmerzhafte und hartnäckige Sehnenscheidenentzündung an beiden Unterarmen. Mein damaliger Kieferorthopäde, den ich öfter, als mir lieb war, besuchte, schüttelte nach Wochen den Kopf. „Das kann ich mir nicht mehr länger mitansehen“, sagte er und deutete auf meine Unterarme, einer in Gips, der andere bandagiert.
Er schickte mich zu einem, wie ich fand, ziemlich alten Arzt, der mir dubiose Fragen stellte und mir Tabletten verschrieb, die ich unter der Zunge zergehen lassen sollte. Nach drei Tagen waren meine Beschwerden verschwunden.
Ich war über drei Monate krankgeschrieben gewesen und hatte wirklich alles versucht, was schulmedizinisch im Angebot war. Und nun war der Spuk einfach so vorbei und es ging mir wieder gut. Auf dem Tablettendöschen stand die magere Angabe „Lycopodium D6“ und so kaufte ich meine erste Materia Medica, von Boericke. Die las ich wie einen Roman von vorne bis hinten durch und konnte gar nicht fassen, was man alles für Zustände haben und offenbar kurieren konnte.
Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört, mich mit Homöopathie zu beschäftigen.
Doch da fehlte noch was…
Mein erster eigener Hund kam an meinem 30. Geburtstag, als ich Mutter eines dreijährigen Jungen und viel zu Hause war. Meine damalige Heilpraktikerin gab Homöopathie-Kurse für KollegInnen und meinte, ich könnte nur teilnehmen, wenn ich auch eine entsprechende Ausbildung vorweisen könnte.
Das war der Grund für meine zweieinhalbjährige Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an der ATM, die ich 1998 erfolgreich abschloss. Ich liebte die Homöopathie und Hunde. Nichts lag näher, als beides zu kombinieren. So könnte ich die segensreichen Wirkungen der Homöopathie den Hunden (und damit auch deren Besitzern) zugänglich machen. Zwei ausgesprochen nette TierärztInnen ließen mich jeweils sechs bis acht Monate in ihren Praxen zuschauen.
Um die psychologischen Aspekte der Konstitutionsmittel auf Hunde übertragen zu können, verbrachte ich zahllose Stunden auf Hundeplätzen, mit Hundetrainern und begleitete Hundetrainer bei Hausbesuchen. Auf Seminaren zum Verhalten von Wölfen durfte ich Dr. Eric Zimen, Günter Bloch, Elli Radinger und Prof. Dr. Erich Klinghammer kennenlernen. Bei CANIS nahm ich an verschiedenen Fortbildungen teil, u.a. zu Aggression und Spielverhalten bei Dorit Feddersen-Petersen und Kognition beim Haushund bei Dr. Iris Mackensen-Friedrichs.
Die ganz logische Folge…
Seit 2001 lebe ich mit einer gemischten Hundegruppe von vier bis fünf Hunden aller Altersgruppen und Rassezugehörigkeiten. Meine Tierheilpraxis habe ich von 1998 bis 2013 geführt und die Fortbildung Verhaltenshomöopathie für HundetrainerInnen war in zwei Staffeln erfolgreich.
Ein Bremsenstich setzte all dem ein Ende durch die Infektion mit Borrelien, die lange nicht erkannt wurde. Doch das Internet bietet neue Chancen und so kann ich durch mein Angebot für HundehalterInnen und HundetrainerInnen mein lange erworbenes Wissen sinnvoll weitergeben.
Es würde mich freuen, Dich auf dem Weg zur Homöopathie ein Stück weit begleiten zu können.